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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  mcHF Projekt Deutsch / English (here you can discuss everything related to mcHF) (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern  (Read 7375 times)
dg9bfc_sigi
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #45 on: 10. February 2017, 16:22:51 »

Quote from: DF8OE on 09. February 2017, 13:20:41
Eine Messung wird umso genauer, je weniger fehlerbehaftete Größen in sie eingehen. Am genauesten wird also das Zählen der Oszillatorfrequenz mit einem Frequenzzähler (vorzugsweise mit Frequenznormal als Zeitbasis) sein. Alle anderen Methoden fügen weitere toleranzbehaftete Größen ein. Ein Schwebung hat als Ungenauigkeit das Gehör

- das Rasten per SAM Ungenauigkeiten beim Rasten.

Und nach Murphy ist es niemals so, dass sich mehrere Toleranzen gegenseitig auslöschen - es ist immer so, dass sich alle addieren...

Wir bewegen uns hier schon in Toleranzbreiten, in denen man eigentlich nur mit direkter Messung der LO-Frequenz zu einer verlässlichen Angabe kommen kann.

vy 73
Andreas

rasten von sam passt genau (ansonsten hat der programmierer nen fehler in seiner formel) ...
schwebung kann man so weit runterziehen bis man es nicht mehr hört ... sondern am schwankenden s meter sieht (unter 10 hz ...
das kann man bis auf zehntel hertz ziehen (dan wackelt das s meter alle 10 sekunden rauf und runter ...)
das geht natürlich nicht mit radiosendern sondern nur noch mit nem messsignal
(habe früher aber via deutsche welle empfänger damit abgeglichen ... bis aufs hertz genau denn die waren dcf synchronisiert)
man kann auch 1 khz daneben gehen und diese 1000 hz mir der soundkarte messen ... aber wie genau die ist??? wieder ne fehlerquelle extra
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db9mat
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #46 on: 10. February 2017, 17:10:59 »

Habe jetzt das Sendesignal mit nem R&S FSW67 (https://www.rohde-schwarz.com/de/produkt/fsw-produkt-startseite_63493-11793.html) und 1Hz Auflösung gemessen & den Versatz eingestellt, das muss von der Genauigkeit her reichen. Wir haben nen Haufen Messgeräte hier im Labor, aber leider keinen Frequenzzähler... Das muss ich vielleicht mal anregen Aber sollte so jetzt auch passen.
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dm6tt
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #47 on: 10. February 2017, 22:38:48 »

Hallo Leute,
wir haben heute beim OV diskutiert und gemessen.
Zuerst mal die Ursache für meine Abweichungen: Die Quarze haben doch mehr temperaturabhängige Abweichung als ich gedacht habe. Der Generator änderte seine QRG über ne Stunde von Zustand 'kalt aus dem Auto' bis warm um mehrere 10 Hz.

Wir haben dann TX mit Tune auf dem 10m Band mit einem genauen Frequenzmesser gemessen und abgeglichen  und dann im 80m Band kontrolliert. Die Abweichung betrug nur 3Hz.
Die Temperaturkompensation funktioniert auch prima, über eine längere Sendezeit war hier nur eine geringe Abweichung im einstelligen Hz Bereich zu sehen.

Vielen Dank für die Unterstützung und nochmal extra Dank an die Programmierer.

73, Marcus
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DF9EH
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #48 on: 11. February 2017, 06:39:22 »

Moin Marcus,
prima zu hören das du das "Problem" in den Griff bekommen hast.

Der KW-Testgenerator ist ansonsten ein richtig feines Gerät. Ich habe letztes Jahr auf dem Funk-Tag in Kasse die Ist-Pegel am Messplatz von dem Marc, DL8ABE an einem R&S FSEM kontrollieren lassen. Und die sind wirklich erstaunlich eng beieinander.

Gestern habe ich noch mal verglichen den Abgleich nach der Beschreibung im WIKI https://github.com/df8oe/mchf-github/wiki/Adjustment-and-Configuration-Manual#tx-calibration-approach--from-firmware-158
und der direkten Messung am TCXO und keinen Unterschied festgestellt.

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73 de Klaus
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #49 on: 11. February 2017, 19:40:21 »

Der KW Testgenerator bei Box73 (Funkamateur) scheint wohl recht beliebt zu sein.
Ist ausverkauft und kann erst ab 20.2. wieder geliefert werden.
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hb9trt
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #50 on: 12. February 2017, 20:38:02 »

Habe auch ein paar Messungen gemacht. Messgerät R&S CMS 50 frisch kalibriert:

160m: +3Hz
80m: +3Hz
40m: +4Hz
30m: +3Hz
20m: +3Hz
17m: +4Hz
15m: +1Hz
12m: +2Hz
10m: +2Hz

Kalibration: -4.8ppm bei 30Mhz

Ich stelle keine massgebende Abeichung bei den unteren Bändern fest. Bei den Messungen stellte ich Schwankungen im Bereich von +/- 0.5Hz fest.

Muss die Werte dann nochmals mit einem anderen mcHF vergleichen.

Gruss
Reto
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #51 on: 12. February 2017, 20:51:39 »

Wenn Du jetzt auf -4,9ppm stellst, müsste es fast passen 
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vy73
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #52 on: 12. February 2017, 21:25:34 »

Leider nicht. Mehr daneben also mit -4.8ppm. Es müsste eine Zwischenstufe geben.

Gruss
Reto
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DF9EH
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #53 on: 12. February 2017, 21:51:43 »

Hallo zusammen,

das mit der Zwischenstufe hatte ich auch schon so im Sinn.

Eine Frage an die Software-Experten:
was für eine Frequenzauflösung erreichen wir bei dem SI570 überhaupt?
ich meine gesehen zu haben das mein Counter bei einer Anderung der QRG am mcHF von 1Hz sich nichts tat ....
darüber habe ich noch nie nachgedacht, nur so als "Erbsenzähler" kommen solche Gedanken. 
 
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73 de Klaus
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #54 on: 13. February 2017, 05:36:46 »

Hallo Reto, liebe mcHFler,

bitte entschuldigt meine etwas kritische Sichtweise für dieses Toppic.

Quote from: hb9trt on 12. February 2017, 20:38:02
....
Ich stelle keine massgebende Abeichung bei den unteren Bändern fest. Bei den Messungen stellte ich Schwankungen im Bereich von +/- 0.5Hz fest.

......


Ist das euer Ernst? Wir reden über 0,5Hz? Aus Software Sicht (Programmierung) könnte das noch relevant sein aber ist den die Hardware überhaupt in der Lage das zu leisten bzw. reden wir hier von einer Größe die es sinnvoll macht mit dieser Konfiguration das "Problem" weiter zu verfolgen?

vy 73
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #55 on: 13. February 2017, 07:19:07 »

Ich halte bei Fehlern von > 5Hz jeden weiteren Gedanken an eine Verbesserung ebenfalls für unnötig. Spätestens unterschiedliche Temperaturkurven würden alles, was genauer sein sollte, sowieso ad absurdum führen. Die nun vorhandene Frequenzgenauigkeit ist für einen QRP portabel Amatuerfunktransceiver hinreichend genau.

vy 73
Andreas
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #56 on: 13. February 2017, 07:40:25 »

ich erinnere mich ganz genau wie fürchterlich daneben der sauteure "Ofen" beim IC910H war...
dagegen ist der mcHF ein Traum!

Es macht aber auch Laune zu sehen was man rausholen kann....für Selbstbau absolut nicht verkehrt.
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #57 on: 13. February 2017, 08:24:04 »

Ja klar - das machen wir ja gerade beim mcHF. Bei diesen Versuchen gehört es aber auch dazu, bei jedem einzelnen Punkt die Grenze abzustecken, ab der es eben nicht mehr sinnvoll ist, weiterzumachen. Und dazu gehört eine technisch/physikalische Betrachtung.

Es gibt noch so viel zu tun - man sollte mit seiner Zeit und Energie haushalten 

Wenn wir eine Synchronisation mit einem via USB angeschlossenen Frequenznormal durchführen können, können wir weitersehen. So sehe ich das.

vy 73
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #58 on: 13. February 2017, 22:29:01 »

Ich habe einfach mal gemessen und finde es absolut erstaunlich wie genau der mcHF da ist. Es geht mir nicht um ein paar Hertz, aber es ist sicherlich nicht schlecht für jemanden, der vielleicht weniger gute Messwerte erreicht zu erkennen ob vielleicht etwas an der Schltung defekt oder fehlerhaft ist.
Ich glaube auch mir geht es nicht um 0.5Hz sondern darum, dass entgegen anderslautenden Aussagen die Abweichungen um ein paar Hz in allen Bändern praktisch GLEICH ist und nicht schlechter wird gegen unten. Das sollte der Kern meiner Aussage sein. Nicht dass ich möchte dass der mcHF eine Abweichung von +/-0Hz errichen soll. Und ob ers theoretisch kann oder nicht kann - er kann es scheinbar wenn alles zusammen stimmt.
Und ev. ist zu berücksichtigen, dass jene mit grossem Abstand zwischen 160m und 10m ev. den Fehler nicht beim mcHF sondern beim Messgerät suchen müssen. Denn um so genau zu messen muss auch das entsprechende Messmittel vorhanden sein und steht ev. nicht in jedem Shack.

und zu guter letzt - Messen ist immer eine spannende Sache wenn es draussen nichts zu tun gibt und der Winter ums Haus "pfeifft"....zumindest mir machts Spass, ob es immer sinnvoll ist, das habe ich nicht behauptet

Gruss
Reto
« Last Edit: 13. February 2017, 22:30:47 by hb9trt » Logged
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #59 on: 14. February 2017, 07:11:02 »

Das ist völlig richtig Reto.

Fehler entstehen hier durch

  • tatsächliche "Fehllage" des im SI570 enthaltenen Quarz-Referenzoszillators
  • die Schrittweite des SI570
  • Rundungsfehler beim Einstellen der Frequenz
  • Rundungsfehler bei der Berechnung der Korrektur


Alles, was in der Firmware liegt, haben wir soweit in den Bereich geholt, dass die Einflüsse "außerhalb" höher sind. So wurde z.B. die flost Variable von 32 Bit Breite auf 64 Bit Breite erweitert. Trotzdem gibt es noch Rundungsfehler (aber nur sehr kleine).

Die Schrittweite bei tieferen Frequenzen ist kleiner als die bei höheren. So kann es bei ungünstiger Frequenz sein dass der Schrittweitenfehler bei höheren Frequenzen einen Fehler "in die richtige Richtung" kompensiert, so dass wir entgegen der Theorie oben und unten gleiche Hz-Abweichungen haben. Aber das spielt sich alles "im Rauschteppich der Akzeptanz" ab.

vy 73
Andreas
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