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Topic: Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern (Read 7374 times)
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DB4PLE
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #15 on: 06. February 2017, 16:36:10 »
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Hallo,
nur noch einer: Wir haben an verschiedenen Stellen float verwendet um die gewünschte Frequenz innerhalb des Si570 Codes zu repräsentieren. Leider haben wir damit nur 23 Bit Mantisse -> 6 bis 7 Dezimalstellen Genauigkeit, d.h. bei höheren Frequenz wird dann schon mal ein etwas abweichender Wert genutzt. Ansonsten wird im mcHF uint32_t für die Frequenz in Hz verwendet. D.h. hier sind wir immer Hz genau. Und mehr ist wohl nicht nötig. Ich stelle mal auf float64_t um.
73 Danilo
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DB4PLE
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #17 on: 06. February 2017, 18:00:10 »
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Hallo,
Pull-request ist raus. Ich habe mal frech den aktuellen Freq-Calib-EEPROM Wert recycled. Wenn man vorher ordentlich abgestimmt hat, muss man den bisherigen Wert mit -0,14 multplizieren, um den ppm Wert zu erhalten. Ich hatte vorher -84Hz und jetzt 11.6ppm (wobei aber mein derzeitiges "Messgerät" ein HackRF ist, das ja auch nicht unendlich genau ist, meine beste Auflösung ist 20Hz und ob meine HackRF ppms stimmen...). Jedenfalls sehe ich auf 14.000000 Mhz und auf 28.000000 MHz mein Tune Signal. Da ist erstmal keine Frequenzabhängigkeit zu sehen (sollte ja auch nicht).
Wenn Andreas die Änderung freigeben hat, sollte jeder seine Frequenz neu kalibirieren. Dabei ist es dann egal, bei welcher Frequenz man das macht. Der Bereich ist +/-99,9ppm in 0.1ppm Schritten. Da der schlechteste Si570 mit 50ppm spezifiziert ist, sollte das reichen. Dann bin ich gespannt auf die Rubidium-Werte
Die Temperature-Kompensation ist noch so wie sie war, vermutlich passt erstmal. Wenn aber jemand Lust und entsprechendes Gerät hat, wäre da die Aufnahme einer neuen Messreihe vielleicht auch nicht verkehrt.
73 Danilo
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« Last Edit: 06. February 2017, 18:00:34 by DB4PLE » |
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DB4PLE
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #19 on: 07. February 2017, 08:51:04 »
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Hallo,
fairerweise muss man sagen, das man die alte Kalibrierung sehr wohl bei anderen Frequenzen vornehmen konnte, da nur der Kalibrierungsfaktor verändert wurde. Das ist jetzt auch nicht wirklich anders.
Generell sollte man die Kalibrierung mit der höchsten verfügbaren Frequenz machen, für die man eine stabile Referenzfrequenz hat. Wichtig ist auch, auf eine stabile Temperaturesituation im mcHF zu achten. Es ist mir jetzt übrigens auch klar, das die SoftTCXO Methode zwar funktioniert, aber eigentlich für jeden mcHF individuell gemacht werden müsste, da die Temperaturabhängigkeitskurve der verschiedenen Si570 wahrscheinlich nicht gleich ist. Beim Elecraft K3 gibt es jedenfalls eine Si570 Kalibrierungsroutine für den Hasugebrauch (mit Kühlschrank und Föneinsatz!).
73 Danilo
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dm6tt
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #21 on: 07. February 2017, 13:23:08 »
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Hallo Leute, ich habe die neue Version gestest und den Korrekturwert pro Band ermittelt. Den mcHF habe ich warm laufen lassen, ca. 40 Grad, thermische Kopplung TXCO vorhanden.
Bei mir weichen die Korrketurwerte doch recht weit pro Band ab;
80m -5.2ppm 40m 0,5ppm 30m 3,2ppm 20m 6,5ppm 15m 7,0ppm
73, Marcus
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dm6tt
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #23 on: 07. February 2017, 15:00:54 »
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Hallo Andreas, ich glaube, du hast mich missverstanden. Die Abweichungen im ppm sind die Werte, die ich bei den einzelnen Bändern konfigurieren musste, um auf die exakte Frequenz zu kommen. Der Hinweis des TCXOs und Temperatur habe ich nur der Vollständigkeit angegeben, um die Messbedingungen zu beschreiben.
Fazit: Bei meinem mcHF ist die Kalibierung auch nach Umstellung auf ppm noch recht bandabhängig.
73, Marcus
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DB4PLE
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #24 on: 07. February 2017, 15:22:45 »
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Hallo Marcus,
obwohl ich als Autor der Änderung befangen bin, möchte ich doch Andreas zustimmen. Wenn wir die fxtal "richtig" korrigieren, dann muss prinzipbedingt bei allen erzeugten Freuqenzen der gleiche Abweichungsfaktor rauskommen.
Wenn wir also eine Abweichung feststellen, kommt sie von woanders. Das kann im Programmcode, (Ungenauigkeiten) liegen aber auch im Messverfahren (wie/womit misst Du die Frequenzabweichung, respektive woher kommen die hochgenaue Frequenzen?). Warten wir mal auf Thomas, der hat ja eine nichtanzweifelbare Quelle genauer Frequenz.
73 Danilo
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DL8EBD
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #26 on: 07. February 2017, 15:42:50 »
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nun ich..... Rubidium Normal im HP5384 und der mcHF waren warmgelaufen. Neueste Daily drauf und los
XLATE auf 0 14.000000 MHz eingestellt und an U15 Pin2 gemessen. Freq. Calibrate musste ich auf -4.9 ppm stellen um dann am HP 14.000 000 7 MHz zu sehen.
Anzeige HP bei 1.000000 MHz am mcHF: 999.999 96 kHz, also -0,04Hz Abweichung Anzeige HP bei 30.000000 MHz am mcHF: 30.000 003 7 MHz, also +3,7Hz Abweichung
Ich würde mal vorsichtig behaupten: das ist perfekt! Super gemacht Jungs 1000 Dank für die Umsetzung
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DL8EBD
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Re:Frequenzgenauigkeit in den verschiedenen Bändern
« Reply #28 on: 07. February 2017, 16:16:39 »
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Hallo Andreas, wenn ich bei 50.000000 MHz abgleiche, habe ich bei 7.000000 MHz 2.4Hz Abweichung gleiche ich bei 30.000000 MHz ab, sind es nur noch 1.3 Hz bei 7.000000 MHz
Also ich denke bei 30.000000 MHz passt das super.
zuvor hatte ich ja -4.9ppm im Setup eingestellt - jetzt sind es -4.8ppm
Mehr geht nicht....der HP würde zwar noch was hergeben, aber 0.1ppm Schrittweite ist dann schon zu grob.... macht ja auch keinen Sinn
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« Last Edit: 09. February 2017, 04:15:59 by DL8EBD » |
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