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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  mcHF Projekt Deutsch / English (here you can discuss everything related to mcHF) (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: Tagebuch eines mcHF Einsteigers <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: Tagebuch eines mcHF Einsteigers  (Read 61055 times)
DL1KMW-Martin
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #45 on: 17. December 2015, 14:54:53 »

Hallo Andreas,
hast Du (gedanklich;-) schon auf den Si514 umgerüstet?
Auf das VHF/UHF-Board bin ich auch schon gespannt...
Ist es eine Art Transverter zum mcHF?

73 de Martin
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DF8OE
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #46 on: 17. December 2015, 15:57:27 »

Hallo Martin,

ich denke eine Umrüstung zum SI514 wird nicht kommen. Die Temperaturstabilität des SI570 erscheint mir beim Querlesen besser als die des SI514. Außerdem lässt sich der von mir benötigte Frequenzbereich auch mit einem SI514 nicht überstreichen. Die rf-Frequenzaufberieung wird derart modifiziert werden, dass der Oszillator nur noch auf der doppelten Arbeitsfrequenz laufen muss - dadurch brauchen wir bei 4m keinen neuen Oszillator. Und ein schaltbarer Vorteiler, der bis :4096 geht, sorgt für eine tiefste Arbeitsfrequenz, die unterhalb derer von Radio SAQ liegt 

Die VHF/UHF-Platine wird HF-technisch völlig von der rf-Platine getrennt sein. Es werden eigene IQ-Modulatoren und Demodulatoren, die bereits "ferig in einem IC sind", benutzt. Diese laufen von 50MHz...1.5GHz - also für uns 2m, 70cm und 23cm. Die Verbindungen zum jetzigen mcHF werden nur über den 30 poligen Header laufen (also DC, NF oder Digitalbus I2C und SPI.

Aber vorher werde ich noch "Auto-WSPR" in die Firmware hämmern. Damit braucht man kein Internet oder DX-Cluster mehr - der mcHF prüft die Propagations automatisch (auf vorwählbaren Bändern, vorwählbar, ob er jeweils nur "lauschen" oder auch "wispern" soll).

Ich würde es gerne sehen, wenn es die freie Community der Funkamateure schafft, ein Gerät zu entwickeln, bei dem selbst die Industrie staunt. Ich weiß, dass das geht...

vy 73
Andreas
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #47 on: 17. December 2015, 22:16:13 »

Quote from: DF8OE on 17. December 2015, 15:57:27
Ich würde es gerne sehen, wenn es die freie Community der Funkamateure schafft, ein Gerät zu entwickeln, bei dem selbst die Industrie staunt. Ich weiß, dass das geht...
vy 73 Andreas

Das halte ich auch für durchaus möglich. "Wir" sind ja keinen kommerziellen Kriterien unterworfen. In diesem Zusammenhang kann man nur ahnen, Andreas, wie viele Stunden du bereits erfolgreich investiert hast.

Schon beim jetzigen Entwicklungsstand ist der mcHF als computerunabhängiges QRP SDR TRX mit kontinuierlichem Wasserfalldiagramm beispiellos, nicht?
« Last Edit: 18. December 2015, 07:07:48 by DL1CR » Logged
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #48 on: 17. December 2015, 23:01:21 »

27. Tag - 2. Teil

Endlich komme ich dazu, die Touchscreen Modifikation durchzuführen. Andreas empfiehlt zunächst das Firmware Update auf 0.x.x.14 und prompt bekomme ich nach dem manuellen Neustart (ich habe habe ja noch den Bootloader von Chris) einen White Screen. Lässt mich aber kalt, denn die Widerstände R30, 31, 32 sind zu diesem Zeitpunkt noch verbaut und werden als Erstes ausgelötet.

Die Verbindungen stelle ich mit Kupferlackdraht aus der Fädeltechnik her. Der passt gut durch die winzigen Durchkontaktierungen, sodass man sich die passenden Lötstellen auch auf der Rückseite suchen kann. Dazu suche ich mir jeweils die zugehörige Leiterbahn heraus.

Sehr hilfreich bei der Verdrahtung ist - neben der Skizzen von Andreas - ein Bild von PD5DJ aus dem yahoo-Forum.

Und wieder ein erfolgreicher Tag. Leider sind die Bedingungen heute abend sehr schlecht, aber immerhin kann ich durch Antippen ein paar CW-Stationen "herauspicken".

Auch die Umschaltung Wasserfall/Spektrum im rechten Teil des SPECTRUM-Balkens und Zoom/Normal  links klappt problemlos.

Dadurch ist die Praxistauglichkeit des mcHF wieder deutlich gestiegen und es hat nichts gekostet... nur Andreas verdiente Freizeit .... 
« Last Edit: 18. December 2015, 11:29:46 by DL1CR » Logged
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #49 on: 18. December 2015, 11:30:53 »

Hier das Bild zur Touchscreen Mod. Das Display läuft weiterhin im Parallelmodus.
 touch3.jpg
« Last Edit: 18. December 2015, 19:49:57 by DL1CR »
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #50 on: 18. December 2015, 15:41:22 »

28. Tag - Teil 1

Heute will ich die Keyer-Eingänge J2 mit 1N4148 Dioden gegen statische Entladungen sichern. Im Yahoo Forum wurde auf das Problem von zerschossenen STMs verwiesen. Die Mod verschaltet die Dioden in Sperrrichtung gegen Masse und die +3,3V.

Dabei fiel mir auf, dass ich noch keinen Low Drop Regler U5 auf dem RX Board habe. Der ist durchaus notwendig, denn nach dem Datenblatt hat der von Chris gelieferte Chip eine Mindesteingangsspannung von 5,2V. Es liegen aber an 5 V an. Andreas hatte schon darauf hingewiesen. 

Für das UI-Board hat Chris einen Low Drop Regler KF33 beigelegt, denn ich gerne verwenden würde. Reichelt hat ihn nicht, aber bei ebay gibt es einen Lieferanten mit einem - wie ich finde - fairen Preis: http://www.ebay.de/itm/181930303736

In der Zwischenzeit installiere schon mal die vier 1N4148 Dioden, zweckmäßig in bedrahteter Bauweise.
 cw.jpg
« Last Edit: 18. December 2015, 15:43:00 by DL1CR »
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #51 on: 18. December 2015, 15:49:45 »

28. Tag - Teil 2

Heute habe ich mal wieder ein sehr schönes QSO auf 40m Der OM gibt mir einen guten Signalrapport und lobt insbesondere meine Modulation. 

Ich gebe das  Kompliment gerne an Chris, M0nka, Andreas und die vielen Mitstreiter weiter:    https://youtu.be/3YXeWOil9nk

Übrigens sieht man im Wasserfall auf 7200 Voice of Iran in AM und hört entsprechend das Splattern des Band Intruders.
« Last Edit: 18. December 2015, 19:57:52 by DL1CR » Logged
DF8OE
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #52 on: 18. December 2015, 17:57:00 »

Hallo Chris,

noch etwas zu der "zwei Dioden Lösung":

Nach meinen Einschätzungen wird der STM NICHT durch statische Aufladungen, sondern durch Potentialunterschiede zwischen Gerät und z.B. Taste "getötet". Die Dauer einer statischen Entladung (selbst eines Synthetikpullovers) reicht nicht aus, um den 1nF Kondensator weiter aufzuladen als ca. 1V. Ich habe es probiert. Aber wenn Dein Netzteil oder deine Antenne eine recht hochohmige, aber konstante (Wechsel??)-Spannung auf das Potetial deines mcHF gibt und Du dann eine Taste anschliesst, die *wirklich* geerdet ist, dann fliessen ECHTE Ausgleichsströme. Und die zerstören dann den STM.

Ich habe geprüft: die Stromaufnahme auf dem 3.3V-STM-Zweig ist recht niedrig. Wenn der Ausgleichsstrom, der ja dann über eine der beiden Dioden auf die 3.3V "aufgedrückt" wird, zu hoch ist, dann hebst Du die gesamten 3.3V an ==> fataler Fehler 

Also habe ich bewusst in der Mod, die ich vorschlage, ZENERDIODEN 3.3V vorgeschlagen.

Vorteil:
BEIDE schädlichen Spannungen werden über Ströme nach GND "getötet"

Und selbst, wenn bei 3.3V schon ein Strom fließt: der STM erkennt logisch "1" schon viel niedriger 

Ich schlage also lieber Zenerdioden 3.3V anstelle von 2 Dioden (oder der "BAV Doppeldiode") vor.

vy 73
Andreas

EDIT:
Ich kann mich noch an mein erstes QSO mit dem mcHF erinnern. War auch auf 40m - und meine Gegenstation hat mir nur mit Mühe abgenommen, dass ich "QRP" war 

Also wenn das Projekt den Mund nach Amateurfunk NICHT wässrig macht - dann falle ich vom Glauben ab.

Ich habe seit 6 Stunden WSPR mit dem mcHF mitlaufen und kündige schon mal vorab an alle, die gerne "echtes Outdoor" machen, an:
das wird ein Feature, wobei einige Köpfe um mehr als 180° rotieren werden 
« Last Edit: 18. December 2015, 18:05:22 by DF8OE » Logged

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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #53 on: 18. December 2015, 19:46:43 »

Quote from: DF8OE on 18. December 2015, 17:57:00
Also habe ich bewusst in der Mod, die ich vorschlage, ZENERDIODEN 3.3V vorgeschlagen.

Ich kann deine Argumentation nachvollziehen. In diesem Zusammenhang habe ich mal das Schaltbild meines Yaesu FT450 studiert. Dort läuft Dot/Dash zwar über 2 LC Tiefpässe zur Unterdrückung von HF, ist aber galvanisch direkt mit den CPU-IOs verbunden und das ohne Dioden.       

Quote from: DF8OE on 18. December 2015, 17:57:00
Ich habe seit 6 Stunden WSPR mit dem mcHF mitlaufen und kündige schon mal vorab an alle, die gerne "echtes Outdoor" machen, an: das wird ein Feature, wobei einige Köpfe um mehr als 180° rotieren werden

Ich freue mich schon auf dein nächstes Update! Dazu müsste ich den STM wechseln, oder passt die Firmware noch in den Speicher?
« Last Edit: 18. December 2015, 19:47:30 by DL1CR » Logged
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #54 on: 19. December 2015, 08:55:49 »

Ich denke das würde noch in den kleinen STM passen. Trotzdem wäre es für alle, die den kleinen STM eingelötet haben, sinnvoll, sich beizeiten mit dem Gedanken anzufreunden, diesen zu tauschen gegen die 1MB Variante. Spätestens mit der zweiten Option (ich denke da an free-dv) werden die zur Verfügung stehenden 448KB des "kleinen" STM gesprengt...

Und noch was zur "zwei Dioden Lösung":
Die maximale Spannung kann dann auf 3.3V + 0.5V = 3,8V steigen. Erlaubt sind aber nur 3.5V...

vy 73
Andreas
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Roger
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #55 on: 19. December 2015, 15:09:48 »

Hallo Leute,

der Chris könnte bei seinem Landsmann Peter Rhodes ein wenig spicken gehen.
Beim Picastar gab es nie Probleme mit den Leitungen für Punkte, Striche und
PTT.

vy73s
Roger
 CW_Leitungen_beim_Picastar.jpg
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #56 on: 25. December 2015, 16:19:32 »

29. Tag

zunächst möchte ich mich für das große Interesse an meinem Tagebuch herzlich bedanken. Ich wünsche euch allen erholsame Feier- und Ferientage und eine guten Rutsch ins neue Jahr.

Dies gilt besonders den vielen Ratgeber in diesem Forum. Und nicht zuletzt dem unermüdlichen Andreas. Ohne dich hätten sicherlich viele - ich ausdrücklich eingeschlossen - die interessante Erfahrung mit der SDM-Technik und den erstaunlichen Qualitäten des mcHF verpasst.

Das ist übrigens auch dem Chris, m0nka nicht verborgen geblieben, wovon man sich bei einem Besuch seiner Seite selbst überzeugen kann.  Meine Dank geht natürlich auch an ihn.

Chris
 xmas2015-1.jpg
« Last Edit: 25. December 2015, 18:49:16 by DL1CR »
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #57 on: 25. December 2015, 17:28:19 »

Quote from: DF8OE on 19. December 2015, 08:55:49
Und noch was zur "zwei Dioden Lösung":
Die maximale Spannung kann dann auf 3.3V + 0.5V = 3,8V steigen. Erlaubt sind aber nur 3.5V...
Du hast recht, hier wären Schottky-Dioden sicher sinnvoller.  Ich gebe aber zu bedenken, dass auch Zener-Dioden im Durchlassbereich eine wenig steile Kennlinie aufweisen. Ich habe mal das Datenblatt einer SMD-ZDiode angehängt.  Immerhin sind bei 20mA auch 4,2V möglich.

Mein Vorschlag zur nächsten Platinenrevision: Zwei Längstwiderstande von 100R - 1k an Paddle-In vor den 1nF. Die PIO-Eingänge haben sicherlich interne Schutzdioden mit einem Imax von vielleicht 100mA. 

Den Einsatz eines Optokopplers halte ich für überdimensioniert, es sei denn, man verwendet Keyerelektronik mit externer Stromversorgung und Massebezug. Ansonsten mag ich mir nicht ausmalen, unter welchen Umständen Ströme im höheren Milliamperebereich über den Keyereingang fließen sollen.
Blitzschlag in die Antenne und Potentialausgleich über den OM an der Taste ausgenommen
 zener.jpg
« Last Edit: 26. December 2015, 07:36:10 by DL1CR »
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #58 on: 25. December 2015, 18:35:58 »

30. Tag

Dieser Tag war recht aufregend und ich hatte – passend zur Jahresendstimmung – Besuch von meinem technischen Schutzengel.

Also …, ich habe von den guten Rapporten bei meinen ersten QSOs berichtet. Umso überraschter, besser entsetzter war ich, als ich mein Tune-Signal das erste Mal auf dem Oszilloskop betrachte.

Offensichtlich erzeugt die PA parasitäre Schwingungen. (Linkes Bild) Ich habe darauf hin die Bias auf Null gestellt und das Signal des Treibers an RFC5 gemessen. Dort ist sind Unregelmäßigkeiten nicht zu sehen, aber das Signal ist weiterhin mit ca. 11kHz zu 100% amplitudenmoduliert. Ich vermute, dass der Treiber die Eigenschwingungen erzeugt.

Nach einer ratlose Mess-Stunde mit vielen Steckvorgängen zwischen UI- und RF Board startet der mcHF nach Anlegen der 15V nicht mehr.
Innerhalb von Sekunden ist mir klar, dass ich den Steckverbinder um 1 Kontakt verschoben aufgesetzt habe. (Zum Glück ist mein S-Schrei nicht dokumentiert!) 

Die nächsten 10 Sekunden vergesse ich so schnell nicht. Spannung aus, umstecken, Spannung an, und… der mcHF meldet sich, als ob nichts gewesen wäre. Das zum Thema Schutzengel!

Der Schreck hat meinen Gedankenknoten gelöst. Ich oszillographiere die Signalerzeugung an U8, U10 und … endlich an U12 und U13. Die Winzteile hatten mich ja schon mal beschäftigt. Hier zeigt sich, dass ich zwei Lötstellen vergessen hatte und TX_CLK_S1 nur 50% des Nennpegels erreicht.

Problem gelöst? Ja, aber die Schwingneigung ist noch vorhanden (rechtes Bild). Ich vermute, dass die BIAS-Spannung von U18 nicht sauber ist.  Hier gibt es ja auch die Mod RF-04_!_002, die ich noch nicht verbaut hatte.  Trotz der Änderung bleibt das Signal unsauber. Ich wende Mod 001 und 009 an, aber ohne überzeugenden Erfolg.

Morgen mehr, jetzt Feierabend!
 fehler3.jpg
« Last Edit: 25. December 2015, 23:18:20 by DL1CR »
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #59 on: 26. December 2015, 09:17:19 »

Hallo Chris,

löte mal RFC8 raus und schau dann, ob das Signal an en Gates unsauber ist. Ich nehme an, dass die Schwingungen in der Endstufe entstehen. Das hängt auch vom Aufbau (Lage der Trafos zueinander, Winkel, Abstand...) ab und daher gibt es keine allgemeingültige Methode zum Abstellen. Du wirst das schon finden...

Du kannst die Verstärkung der Endstufe verringern, indem Du den BIAS zurücknimmst. So kannst Du Dich an die Ursache "herantasten"...

vy 73
Andreas
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