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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  mcHF Projekt Deutsch / English (here you can discuss everything related to mcHF) (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m  (Read 7352 times)
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #30 on: 27. May 2017, 07:34:22 »

Hallo Peter,

die Sicherung löst nicht exakt bei 3A aus. Außerdem habe ich die längst durch einen normalen Sicherungshalter mit Einlochbefestigung und Schmelz-Glas-Sicherung ersetzt...

Wenn Du allerdigs solch hohe Ströme hast stimmt da irgendwo noch was nicht. Das kann ja nur der Wirkungsgrad der PA selbst sein - im Treiber wird der Strom kaum bleiben können.

Miss doch bitte nochmal die Leistung VOR dem ganzen LPF-Geraffel. Da ist ein 0R-Widerstand direkt am Ausgangsübertrager - den kannst Du rauslöten und ein RG174 anlöten. Dann miss mal dort ohne weitere Änderung die Ausgangsleistung und die dazugehörige Stromaufnahme. Evtl. hast Du eine Fehlanpassung.

Wenn nicht, kommt nur noch eine Unsymmetrie im ganzen Pfad von T5 bis T7 in Frage, die dazu führt, dass die Phasenlage der beiden Zweige nicht exakt 180° zueinander ist oder die Amplitude der beiden Zweige unterschiedlich ist (nicht ganz so tragisch wie Phasenfehler). In dem Fall bleibt die Leistung in den PA-Transistoren (== Gehäuseheizung).

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Andreas
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #31 on: 27. May 2017, 10:48:16 »

Hallo Andreas,
so, ich habe R26 ausgelötet und dann die DummyLoad über RG174 direkt an die Sekundärseite von T7 angeschlossen. Die Ausgangssignale sind ohne BPF nun weit von einem Sinus entfernt, erinnern eher an ein Rechtecksignal. Ich habe daher keine Leistungswerte mehr aus den Spannungen berechnet. In der Tabelle unten habe ich die Differenz zur vorherigen Messung (mit BPF) eingetragen. Auffällig ist, dass die Spannungswerte bei 20m und 10m bei leicht verringertem Strom deutlich höher sind. Ich werde nun noch mal T7 überprüfen.
Gruß
Peter
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DF8OE
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #32 on: 27. May 2017, 11:44:24 »

Hallo Peter,

dass die Kurvenform nicht mehr gut ist, ist klar. Wäre sie das, könnte man ja die LPFs weglassen  . Wenn Du aber große Unterschiede hast vermute ich eine zu niedrige Grenzfrequenz des betreffenden LPF so dass die Nutzfrequenz schon zu stark bedämpft wird. Dadurch "kommt HF zurück zu den Transistoren" - wogegen sie ankämpfen müssen (Stromaufnahme steigt) und hinten kommt gleichzeitig weniger raus, weil ein Teil eben vom Filter gefressen wird.

Versuche mal einen Abgleich durch Verbiegen der Windungen auf den Toroiden (einfachster Fall) oder nimm eine Windung weg (verzählt??)

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Andreas
« Last Edit: 27. May 2017, 11:45:00 by DF8OE » Logged

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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #33 on: 27. May 2017, 16:23:50 »

Hallo Andreas,
- alle Toroide überprüft - Windungszahl passt, Verbiegen des Drahts bringt keine Änderung.
- R26 wieder eingelötet
- RFC8 wieder auf kleinen Bino (da mit dem großen keine Verbesserung)
- T7 ausgelötet und geprüft, dass prim/sek Wicklung nicht vertauscht waren. Induktivitäten waren 48uH zu 12uH - das beabsichtige Windungsverhältnis 4 zu 2 sollte also stimmen.

Da ich T7 nun schon mal ausgelötet hatte, habe ich noch mal die Windungszahlen prim 2/sek 3 ausprobiert. Das sieht damit nun deutlich besser aus. Mit 13,6V erreiche ich auf allen Bändern mind. 10W. Rechts in der Tabelle der Versuch, bei 12V auf allen Bändern 10 Watt einzustellen (reicht mir).

Liegen die neuen Stromwerte damit im grünen Bereich?

Gruß
Peter

 Messung_T7auf3-2.png
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #34 on: 27. May 2017, 18:39:35 »

Hallo Peter,
deine gemessenen Werte für den Strom sehen plausibel aus.
Irgendwo hatte ich hier auch mal eine Tabelle eingestellt.

Viel wichtiger als die erzielte Ausgangsleistung ist die Signalqualität. Und der mcHF kann richtigen "Müll" erzeugen. Bitte daher mit einem Spectrum Analyzer sich das Signal ansehen. Eine Beurteilung nur nach "Sinuskurve" reicht meiner Meinung nach nicht aus.



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73 de Klaus
DF8OE
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #35 on: 27. May 2017, 20:38:18 »

Die Stromwerte passen.
Aber mit 2:3 erreiche ich auf 10m nur etwa 4W - und zwar bei 16V. Kein Wunder: laut Datenblatt der RD16 liegt die Ausgangsimpedanz der PA ja bei rund 12 Ohm. Da passt 2:3 absolut nicht. Aber 2:4 

Echt komisch, dass sich nur meine Geräte an die Datenblätter der Hersteller halten 

vy 73
Andreas
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #36 on: 29. May 2017, 07:20:00 »

Hallo Andreas,
Quote from: DF8OE on 27. May 2017, 20:38:18
Aber mit 2:3 erreiche ich auf 10m nur etwa 4W - und zwar bei 16V. Kein Wunder: laut Datenblatt der RD16 liegt die Ausgangsimpedanz der PA ja bei rund 12 Ohm. Da passt 2:3 absolut nicht. Aber 2:4 
Ich hatte Deine Anmerkungen dazu in den älteren Beiträgen gelesen. Klingt alles plausibel - deswegen war ich ja auch mit T7 in der Version 2:4 "ins Rennen" gegangen. Warum bei mir 2:3 besser funktioniert, kann ich nicht sagen. Vielleicht spielt T6 da noch eine Rolle, den ich aber nach Tranformer-Winding-Guide gewickelt hatte. Bei 12 Ohm Ausgangsimpedanz würde mit 2:3 ja auf 27 Ohm umgesetzt werden. Kann es sein, dass der TP-Filter für 10m am Eingang je nach Bauteiltoleranz ggf. deutlich weinger als 50 Ohm hat? Ich werde die Leistungsmessung heute abend noch mal für verschiedene Frequenzen innerhalb des 10m-Bandes wiederholen - vielleicht bringt das ja noch Erkenntnissse.

Ganz andere Frage: Beim Rumexperimentieren haben sich immer wieder mal die Toroide der TP-Filter leicht verschoben. Ich könnte mir vorstellen, dass beim mobilen Einsatz dies auf Dauer nicht gut geht. Kann man die Ringkerne irgendwie auf der Platine fixieren, ohne die HF.Eigenschaften zu ändern?

Gruß
Peter

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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #37 on: 29. May 2017, 10:59:45 »

Ich hatte in der Ver. 0.6 auch einen 2:4 versucht aber auch nur 4,8 Watt rausbekommen bei 10m. Dafür schlechtere Werte auf den unteren Bändern.
Nach Wechsel auf einen 2:3 mit verdrillten Windungen gleiches Ergebnis bei 10m aber 15 Watt auf den unteren Bändern und das alles bei 13,8 Volt.
Allein eine 0.5er Version mit einem T7 mit Mittelanzapfung und Wegfall von T6 lief immer mit konstanten 6Watt auf 10m und 15-16Watt auf den unteren Bändern.
Ob das aber jetzt auch an einer speziellen Transistor Paarung lag ist fraglich.
Die PA Übertrager werden ein Mysterium bleiben. Bei mir haben alle wilden Kombinationen bei 3 mcHFs keinen wirklich beeindruckenden Unterschied gemacht. Die Treiber waren bei allen Versuchen generell durch die BFQ18 ersetzt.

Die Toroiden habe ich übrigens mit einem großen Tropfen klassischem Pattex fixiert den ich in den Toroiden hab reinlaufen lassen.
« Last Edit: 29. May 2017, 12:12:59 by peter_77 » Logged
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #38 on: 29. May 2017, 11:26:17 »

Die LPFs sind ja symmetrisch aufgebaut, das heißt Eingangsimpedanz = Ausgangsimpedanz. Sicher kann man da in gewissen Grenzen (frequenzabhängig) durch Verschieben der Windungen was beeinflussen. Aber die Tendenz bleibt, dass die Impedanzen ähnlich sind. Und ja: bei niedrigeren Frequenzen steigt die Ausgangsimpedanz, so dass dort 2:3 besser passt. Da aber der Tausch der Treibertransistoren einen gewaltigen Gewinn an Pegel über alle Bänder gebracht hat, ist selbst mit der "schlechteren" Anpassung von 2:4 die Leistung auf den unteren Bändern mehr als ausreichend. Ohne den Schalter "reduce Power on Low Bands" zu setzen kann man oft die 5W nicht mehr richtig einstellen. Die Kombination aus 2:4 UND Tausch der Treiber bewirkt, dass die Leistung auf allen Bändern (außer auf 10m) saubere 10W erlaubt und bei 10m sind es immerhin noch 8W. So ist/war es hier bislang bei allen mcHFs, die ich jemals auf dem Tisch hatte (und das waren nicht wenige!)

T6 ist übrigens recht unkritisch und kann so bleiben wie von Chris angegeben.

vy 73
Andreas
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #39 on: 29. May 2017, 18:27:13 »

Vollständigkeitshalber hier noch die Leistungen innerhalb des 10m-Bandes. Die Differenz an den beiden Bandgrenzen beträgt rund 30%. Für den Vergleich mit anderen Geräten kann es also schon sinnvoll sein, die Frequenz mit anzugeben. Aber - Leistung ist ja nicht alles 

Gruß
Peter
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Re:Treiberstufe Q3/Q4 - Verstärkung auf 80m vs. 10m
« Reply #40 on: 30. May 2017, 20:44:01 »

Hallo allerseits,

ich habe für meinen Ausgangsübertrager einen BN 73-202 anstatt BN 43-202 verwendet...
Übersetzungsverhältnis 2:4, CuL 0.56.

Brachte bei mir einen wesentich lineareren Frequenzverlauf zwischen 2 und 30 MHz...
allerdings verwende ich als PA-Stufe 2x PD84002 bei UB=8V...
aber man könnte diesen Übertrager auch mal im mcHF austesten...
ich erreiche damit bei 8Volt UB eine Ausgangsleistung im gesamten Bereich von ca 4Watt, was für meinen QRPissimo allemal ausreichend ist, da die Signalreinheit wesentlich besser als beim mcHF ist..
...(Treiberstufe ist ein PGA103+)...

vy 73,
Helmut
« Last Edit: 30. May 2017, 20:50:11 by OE3HKC » Logged

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