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Topic: 4 x LM386 notwendig für TX oder nicht (Read 5334 times)
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DC3AX
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #30 on: 08. June 2016, 11:22:46 »
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Andreas,
ich gebe zu ich lerne immer noch, aber ich habe bei einem Agilent 54622D und relativ neuen und abgeglichenen originalen 100MHz Tastköpfen eigentlich keine Zweifel an den Messergebnissen. Ich werde die Messungen aber gerne noch mal mit der Masse-Feder wiederholen, denn ich hatte gestern nur die längere Kroko-Klemme an einer der Montagebohrungen auf der Platine angeklemmt...
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Es gibt drei binäre Zustände: Ein, Aus und Vielleicht. Je höher die Frequenz, desto Vielleicht...
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Roger
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #31 on: 08. June 2016, 12:16:06 »
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Hallo Markus,
ja, mal schauen. Vielleicht kommt das wieder.
Ich finde diese Region mit den vier LM386 und TX Mischer diejenige, die am dringlichsten einer deutlichen Verbesserung bedarf. Das hat wohl auch der Chris bemerkt, nachdem ein paar Leute den SA angeworfen und das TX-Signal genau unter die Lupe genommen haben.
Viele Grüsse Roger
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Roger
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #33 on: 08. June 2016, 15:52:28 »
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Hallo Andreas,
Bei mir ist auf den unteren Bändern eine Spitze, die ist nur circa 40dB abgeschwächt. Stimmt also in etwa mit Deinen Angaben überein. Das ist alles andere als ein rosiger Wert. Zufrieden wäre ich mit knapp 60dB.
Die Spitze in der Nähe des Trägers lässt sich tatsächlich hervorragend durch die IQ-Korrekturen fast ganz eliminieren.
vy73s Roger
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Roger
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #37 on: 09. June 2016, 06:00:52 »
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Hallo Andreas, Markus ...
Bei mir liegen die letzten Arbeiten an den mcHF Geräten nun schon einige Wochen zurück. Mit den Modifikationen bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand.
Die Versuche von Markus gehen in die richtige Richtung. Leider scheint sich das Interesse vieler auf ganz andere Punkte zu richten.
Andreas, seid Ihr mit dem Einstellen der I-Q-Signale pro Band oder Frequenzbereich etc weiter gekommen?
vy73s Roger
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DB4PLE
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #38 on: 09. June 2016, 06:55:49 »
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Hallo Roger,
jein. Code-technisch ist die ganze IQ Anpassung jetzt schön zentral organisiert, sodass Änderungen an der Funktionsweise (z.B. Frequenzbasiert) recht gut umsetzbar sind, ohne Risiko andere Dinge versehentlich kaputt zu machen. Was noch fehlt, sind mehr Daten, die uns sagen, wie wir die Frequenzabhängigkeit umsetzen. Wir haben ja einen durchgehenden Empfangsbereich von mind. 875khz bis max. 30Mhz. D.h. es müssen in jedem Fall aus einer Reihe von Stützstellen die Werte für die jeweilige Frequenz errechnet werden. Die sinnvolle Anzahl dieser Stützstellen ergibt sich aus den grundsätzlichen Zusammenhängen der Frequenzabhängigkeit und auch dem Umfang der Änderung über den Frequenzbereich. Im besten Fall misst man einen Wert und es lassen sich alle anderen ableiten, im schlimmsten Fall müssen wir z.B. pro 1 Mhz einen Wert bestimmen. Ideal wären 2 (40m,20m oder 80m,10m) oder 3 (80m, 30m, 10m) Kalibrierungststellen und wir können über lineare (oder eben anderweitige) Interpolation/Extrapolation ausreichend gute Werte für die jeweiligen Frequenzen errechnen.
Was konkret fehlt, sind mehr Daten, bei denen jemand für seinen mcHF die Werte von 80 bis 10m sorgfältig bestimmt. Wir haben jetzt genau einen Datensatz für einen mcHF. Das reicht nicht, insbesondere da ja mcHF nicht mcHF ist. Und solange da nicht was kommt, kann eigentlich bei der Implementierung nicht viel passieren, den wir müssen ja prüfen können, ob das was die Implmentierung macht, auch zur Realität passt. So ab 5 Datensätzen pro RF-Board-Revision, die insgesamt eine klare Tendenz zeigen, wäre das eine halbwegs sichere Sache. Denn es gibt ja die mit und ohne Treiber Fraktion beim Mixer (0.4 und 0.5), bei denen sich unterschiedliches Verhalten manifestiert (laut Aussage z.B. von Andreas, DF8OE)
73 Danilo
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« Last Edit: 09. June 2016, 06:57:32 by DB4PLE » |
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DF8OE
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #39 on: 09. June 2016, 07:05:08 »
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Hallo Roger,
ich kann keine Verbesserung durch die Erkenntnisse von Markus feststellen (ja ich befürchte durch das Weglassen der 4 Audiotreiber sogar Verschlechterungen - aber da müssen wir erst zu einem QED kommen) - daher wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir erklären würdest, was Du mit "richtige Richtung" meinst.
Bis zu dem Zeitpunkt, als von Frank DD4WH der dicke Bug in der IQ-Phaseneinstellung gefunden und beseitigt wurde, war das Ausgangssignal *zu jedem Zeitpunkt und bei optimalem Abgleich* weit von dem entfernt, was jetzt in "schlechtestem Fall" (== Abgleich auf 80m und Messung auf 10m) vorliegt. Ich sehe daher keinen rechten Leidensdruck an dieser Stelle - und bin täglich mit dem mcHF "on air". Viele "Fortschrittsverweigerer" benutzen nach wie vor die alte Firmware von Clint mit diesen alten Einstellmöglichkeiten - und meckern nicht.
Zu deiner Frage: Es scheint leider so zu sein, dass es keine formelmässig erfassbaren Zusammenhänge zwischen Gain, Phase, RX, TX und Frequenz gibt. Das würde bedeuten, dass *sehr viele* zusätzliche Konfigurationspunkte hinzukommen würden - es können weit über 100 sein. Das würde ein völlig neues Konzept nach sich ziehen müssen:
- es ist nicht sinnvoll möglich, diesen Berg an Variablen in der ts-Struktur mitzuziehen und dadurch den sowieso sehr knappen RAM noch weiter "aufzufuttern"
- der zur Zeit vorhandene "virtuelle EEPROM" umfasst nur 383 Worte á 2 Bytes - zu knapp für diese Datenmenge. Wir müssen sehen, ob man den einfach erweitern kann ohne dass "EEPROM-Verweigerer" wieder mit den Einstellungen bei NULL anfangen müssen
- wir müssen neue Routinen einbauen, die diese Werte *direkt* in/aus dem EEPROM lesen bei Bedarf
- wir müssen uns ein neues Konzept ausdenken, wie dicht wir die Abgleichpunkte legen wollen (z.B. alle 50 KHz?) - das muss erst noch diskutiert werden
- um das Menü nicht um zig Seiten erweitern zu müssen (was auch wieder Speicher, FLASH, frisst) müssen wir darüber nachdenken, ob man das nicht in dynamisch ermittelte Speicherzellen packt (die sich nach obigem Beispiel alle 50KHz "von selbst weiterschalten")
Auf jeden Fall ein ganzer Berg an Arbeiten - und das, wo ich persönlich den Signalqualitätsgewinn, der dadurch entsteht, in keinem Verhältnis zum Aufwand sehe. Viel mehr an Signalsqualitätsgewinn würde es bringen, wenn sich eine Gruppe mal wirklich an reproduzierbare (!!!) Hardwareverbesserungen der Driver/PA-Stufe machen würde. Aber es scheinbt selbst da keinen Bedarf zu geben - sonst hätte das ja schon mal jemand gestartet. Eher besteht Interesse daran, anstelle von 8W auf 10m auf 9,5W zu kommen
vy 73 Andreas
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« Last Edit: 09. June 2016, 07:06:35 by DF8OE » |
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dl8mby
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #40 on: 09. June 2016, 08:48:20 »
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Hallo OM's Andreas, Danilo, Roger, und alle anderen,
deswegen habe ich bis vor kurzem noch keine BPF und LPF bestückt, da ich die Signale erst ohne deren Einfluß messen wollte.
Ich habe am Anfang direkt bei T5 mein Signal als Sweep von 1MHz bis 40MHz über meinen VNA auf die Treiber und die PA losgelassen, um zu sehen, was raus kommt.
Dann habe ich den TX-Up-Sampler (nicht Mischer!) an die Treiber Transistoren angeschlossen unter Umgehung der BP-Filter (siehe Brauche Mithilfe! vom 08. Juni 2016, 08:39:54, /forum/index.php?board=15;action=display;threadid=238;start=615).
Ein keramischer Trim-Widerstand in dieser Verbindung in Höhe von 470 Ohm, brachte bei der Stellung 130 Ohm bei mir die besten Ergebnisse bezüglich der Linearität - am Oszillografen gemessen. SA habe ich wegen seiner Gewichtsklasse noch nicht hervorgekrammt. Wird erst am Ende der Fall sein, wenn alle offensichtlichen Probleme, die am Oszi erkennbar sind, behoben sind.
Ich konzenzriere mich im Augenblick auf die Treiber und die PA, sowie die Transformatoren/Drosseln T6/T7 RFC5 u. 6. und beobachte dabei die Hüllkurve und Ihre Nulldurchgänge.
Zudem experimentiere ich mit dem Transistor MTP3055 als "lowcost" Ersatz für die RD16HHF1.
Bei einer Einspeißung der IQ-NF am Pinhäder #2,3, d.h. am Input von OPV TLV2464, mit einer Amplitude von 2V liefert meine PA, wenn auch übersteuert 110Vss an meiner Dummylad. Das sind 30W HF (I=3.8A) (noch mit der RD16HHF1 bestückt.)
Meine Experimente gehen dahin mit möglichst gutem Wirkungsgrad die HF zu erzeugen, damit bei 5W HF am PA-Ausgang kein Strom von 2A erforderlich ist. Dazu reichen bereits 1,2A Gesamtstrom (UI+RF Verbrauch) und man hat länger Freude an seiner Akku- ladung.
vy73 Markus DL8MBY
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dl8mby
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #42 on: 09. June 2016, 09:08:00 »
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Hallo Andreas,
ich wollte mit der hohen Leistung nur andeuten, dass man den Wirkungsgrad der Endstufe noch wesentlich optimieren kann.
Mir reichen definitiv saubere 5W HF aber eben nicht bei 2,5 A Stromverbrauch, sonder bei gut der Hälfte.
Meine Akkus haben ca. 9Ah ( 3x 3,500mA Zellen) und wie schon gestern berichtet, die Bügeleisen- Funktion des mcHF's benötige ich nicht ;-)
vy73 Markus DL8MBY
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DF8OE
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #43 on: 09. June 2016, 10:07:05 »
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Hallo Markus,
hier die Daten meines (in dieser Hinsicht nicht weiter optimierten) mcHF.
Messaufbau: - Netzteil auf 16,8V (Was auch der Maximalspannung meines Akkupacks entspricht) - gesendet wurde mit Zweitonsignal in SSB an Dummyload 50R - die Leistung wurde auch tatsächlich am Dummyload verifiziert - der BIAS durch die beiden PA-Transistoren betrug 200mA pro Transistor
Leistung Band Stromaufnahme (bei 16,8V) 5W 160m 1,55A 5W 30m 1,62A 5W 10m 1,66A 10W 160m 2,13A 10W 30m 2,18A 10W 10m 2,22A
Ich bin mit diesen Werten absolut zufrieden. Vermutlich könnte man da noch was rausholen - aber ich verspüre da definitiv NULL Leidensdruck...
vy 73 Andreas
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dl8mby
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Re:4 x LM386 notwendig für TX oder nicht
« Reply #44 on: 09. June 2016, 10:25:27 »
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Hallo Andreas,
danke für Deine Messwerte bezüglich des PA Outputs und des Stromverbrauchs.
Ich messe auch über ein 20dB-Att direkt am Oszi, nur so kann ich die Hüllkurve gut darstellen. Wenn diese zufriedenstellend für den eingestellten Bias ist (noch mittels Poti an 8V Versorbung), dann gehe ich über die Zoom-Funktion meines Oszis direkt auf die HF Schwingung und versuche einen brauchbaren Sinus, ohne Zuhilfenahme der Filter, einzustellen. Erst dann rentiert sich überhaupt eine Messung mit dem SA.
Die besten Ergebnisse habe ich mit der Modifikation von IZ6MAF erzielt. Dabei wird T6 entfernt und an seiner Stelle ein 270pF C (diagonal in die T6 Löcher, eine Diagonale, rechts Oben nach links Unten) verbaut wird und T7 mit einem Mittenabgriff an der Low-Impedanz Seite mittels einer Koax-Schirmung realisiert wird, durch die dann die 50 Ohm Wicklung (2-3Wdg) mittels eines Teflondrahts (0,5mm) geführt wird. Ich verwende das 61 Material, nicht das 43!. Der Mittenabgriff geht dann an die Versorgungsdrossel RFC8.
vy73 Markus DL8MBY
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« Last Edit: 09. June 2016, 10:28:11 by dl8mby » |
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