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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  mcHF Projekt Deutsch / English (here you can discuss everything related to mcHF) (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: mcHF-HF-Messungen <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: mcHF-HF-Messungen  (Read 7527 times)
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #45 on: 22. March 2016, 13:47:25 »

hallo Uli,
leider nicht, die Diode lässt die Spannung zusammenbrechen. Wir haben 10K eingebaut. Der Schalter oder die Taste die an den Pinnen kommen können immer den Strom von 0,33mA.
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #46 on: 22. March 2016, 17:15:39 »

Danke, Ulrich,

für den Tipp. Jetzt gehen alle Tasten dieser Gruppe ohne Fehlfunktion auch mit Z-Dioden 3,3 V.

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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #47 on: 23. March 2016, 18:04:40 »

Hallo Uli,
auch wenn du jetzt beim Sender bist 
Solltest Du irgendwann wieder dazu kommen die IP3 Messung zu machen:
- ohne BFR
- mit z.B.: -15 dBm Input Pegel (alles andere liefert "schlechtere" Ergebnise, der ADC kennt nur THD)

Damit könnte man den maximal möglichen IP3 mit Mixer+ADC ermitteln und daraus Ableitend den Vorverstärker auslegen.

PS: Kennst du das hier http://www.sm5bsz.com/dynrange/qex/digital-imd.pdf
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #48 on: 23. March 2016, 23:37:37 »

Hallo Daba,

wenn ich mir wieder einige BFR besorgt habe, werde ich gerne noch eine Messung ohne den VV machen. Allerdings sehe ich den Sinn aktuell nicht so recht ein. Das Großsignalverhalten eines bipolaren Transistors ist in erster Näherung vom Kollektorstrom abhängig. Der ist in der aktuellen Beschaltung so hoch, dass der IP3 des VV deutlich höher sein dürfte als der der Folgeschaltung. Man kann also die Verstärkung des VV zum Gesamt-IP addieren und hat den IP der Folgeschaltung. So hohe Pegel wie z. B. -15 dBm verträgt der Rx des mchf schon allein deshalb nicht weil vorher bereits deutliche Blockingeffekte auftreten. Und die werden nicht durch den VV hervorgerufen. Und ohne VV ist der Rx m. E. zu unempfindlich - vor allem als QRP-Gerät, das evtl. auch an Kompromissantennen einen guten Empfang liefern soll.

Danke für den Artikel; ich kannte ihn noch nicht. Allerdings beschreibt er das generelle Phänomen, dass die IM-Produkte in einem A/D-Wandler nicht linear ansteigen, sondern eher treppenförmig - das habe ich weiter vorne im Thema schon mal angeschnitten. Dass die IM3 nicht der kubischen Relation entspricht hat nur damit zu tun, dass, wenn man sich den mathematischen Zusammenhang näher betrachtet, sich auch IM5 und IM-Anteile höherer Ordnung mit entsprechendem Vorzeichen den IM3-Produkten überlagern und so den kubischen Zusammenhang zu stören scheinen.

Ich habe ja bereits zwei IM3-Messungen gemacht, mache aber gerne noch welche mit IM3-Produkten noch höherer Pegel (obwohl z. B. in der QST - zum Vergleich - nur mit IM3-Pegeln gleich MDS und 5 uV gemessen wird). Das wird aber aufgrund des nicht optimalen Blockings/reziproken Mischens nicht mehr so aussagekräftig werden.

73, Uli, DK4SX
« Last Edit: 26. March 2016, 11:40:29 by dk4sx » Logged

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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #49 on: 24. March 2016, 11:44:33 »

So, jetzt habe ich mal mit den Sender-Messungen angefangen:

Dazu habe ich die Verbindungsleitung zwischen Vortreiber und Treiber aufgetrennt und dort den Specki angeschlossen. Wollte wissen, wie das analoge Signal nach dem Mischer aussieht:

Ich habe begonnen auf 7,150 MHz zu messen und recht gute Werte erzielt. Leider sahen die optimalen Einstellungen auf allen anderen Bändern dann deutlich anders (schlechter) aus. Ich habe daher versucht, Einstellungen zu finden, die man gleichermaßen auf allen Bändern bei guten Resultaten verwenden kann.

Im Sinne einer konstanten Ausgangsleistung auf allen Bändern konnten am Ausgang des Vortreibers Bestwerte mit einem Pegel von -4 dBm erzielt werden. Diese Leistung wird auf allen Bändern erreicht. Zwischen 3,5 MHz und 21.5 MHz ergab sich die IM3 zu besser -55 dBc, die Trägerunterdrückung zu besser -45 dBc und das Ganze bei 20 mVss Mikrofon-Eingangsspannung.

Bei dieser Mikrofon-Eingangsspannung ergaben sich die Bestwerte bei der Einstellung von Mic-Gain/Comp zu

3,5 MHz:  3/3
7,15 MHz  13/3
14,2 MHz  4/3
21,2 MHz  3/3

Geringere Mikrofonspannungen können durch höhere Mic-Gain angehoben werden. Eine Erhöhung der Kompression führt insbesondere bei den oberen Bändern zu deutlich und sehr raschem Anstieg des unterdrückten Trägers und der Harmonischen (inband und außerband).

Bei 28,5 MHz ergaben sich Mic-Gain/ Comp = 2/2 ; IM3 < -50 dBc, Trägerunterdr. = 38 dBc, Harmonische -44 dBc.

Warum ausgerechnet auf 40 m der Mikroeingang deutlich unempfindlicher ist, ist unklar. Die Trägerunterdrückung auf 10 m erscheint gerade noch akzeptabel. Weder Trägerunterdrückung noch Intermodulation konnte durch die I/Q-Pegel- oder Phasenbalance verbessert werden.

73, Uli, DK4SX
« Last Edit: 24. March 2016, 15:28:27 by dk4sx » Logged

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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #50 on: 26. March 2016, 11:30:33 »

Hallo,

mir war schon klar, dass ein stark gegengekoppelter Treiber plus PA ein Signal von -4 dBm nicht auf +40 dBm (10 W) verstärken können. Dazu muss das Ansteuersignal deutlich kräftiger ausfallen. Um auszuloten, wie weit der Sendepfad ausgesteuert werden kann, um noch ein akzeptabel lineares Ausgangssignal zu erhalten, habe ich mal mit dem NF-Zweitongenerator gearbeitet.

Das hier gezeigte Bild zeigt eine optimale Aussteuerung des Senders in Stellung FULL, aber nur mit 5 Wpep auf dem 20-m-Band. Auf 80 m und 40 m ist bei gleicher Leistung der IM-Abstand fast so gut, aber immer besser als 30 dBc (Carrier = PEP-Leistung = oberste Displaylinie). Auf 80 m steigen die IM-5-Produkte fast auf die Höhe der IM-3-Produkte an.

Mit einer Einstellung für diese Ausgangsleistung (Comp max. 3) hat man immer ein sauberes Signal und kann evtl. auch eine kleine PA ansteuern. Selbstverständlich wird die Linearität bei max. Leistung sehr deutlich schlechter.

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 mchf-tx-20-5-2.jpg
« Last Edit: 26. March 2016, 14:42:40 by dk4sx »
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #51 on: 26. March 2016, 11:34:53 »

Hallo,

leider wird das Ausgangssignal auf 10 m schlechter. Auch hier eine Displayaufnahme bei 5 W Ausgangsleistung. IM-Abstand = 27 dBc. Die PA ist bislang nicht modifiziert und die Trafos sind original nach Chris.

73, Uli, DK4SX
 mchf-tx-10-5-2.jpg
« Last Edit: 26. March 2016, 11:35:31 by dk4sx »
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #52 on: 26. March 2016, 14:47:37 »

Hallo,

Da ich vorhabe, den TRX nicht als QRP-Gerät einzusetzen, sondern mit einer kleinen internen PA (50 W) als Stationstransceiver, habe ich jetzt eine Serienschaltung aus 1 kOhm und 47 nF zwischen Gate und Drain an beide PA-Transistoren gelötet. Mit dieser Gegenkopplung bleibt die Ausgangsleistung auf weniger als 10 W begrenzt, zeigt aber bei 5 W z. B. auf 40 m einen IM-Abstand von etwa 40 dBc. Damit kann ich getrost eine kleine PA ansteuern. Leider ist auch dieser Werte auf 10 m etwas geringer.

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 mchf-tx-40-5-4.jpg
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #53 on: 05. April 2016, 14:32:41 »

Hallo,

habe heute einen Satz BFR93A bekommen und gleich nochmals eine Empfindlichkeitsmessung gemacht.

7,150 MHz, 2,3 kHz Bandbreite, (S + N) / N = 10 dB:

Mit VV:  -114,5 dBm (0,42 uV)

Ohne VV:  -90,5 dBm (6,68 uV)!  Generator R&S SMY, HP-400EL RMS-Voltmeter

Hätte ich nicht gedacht! Der Vorverstärker hebt die Empfindlichkeit um 24 dB an. Ohne VV ist das Gerät hoffnungslos unempfindlich.

73, Uli, DK4SX
« Last Edit: 05. April 2016, 15:43:23 by dk4sx » Logged

73, Uli, DK4SX
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #54 on: 05. April 2016, 16:24:23 »

Hallo Ulli !
Nach dem du Messungen an BPF gemacht hast und ich ähnliche Durchgangsdämpfungen gemessen habe, entdeckte ich auf Homepage von Chris neue Messungen von BPF und TPF,wobei er hinweist das sein
Tracking Generator -40dB Fehler macht.Die BPF hätten dann unter Berücksichtigung dieser Tatsache nur sehr wenig Durchgangsdämpfung.
einer Materialschachtel habe ich noch Bauteile für BPF 30m20m gefunden und diese auf eine Lochrasterplatte gelötet und gemessen.
Hätte erwartet ca.-12dB Durchgangsdämpfung merkwürdigerweise
war sie nur -0.75dB,Rückflußdämpfung bei -15 bis -18dB.
Werde weiter suchen woher die erhöhte Dämpfung im mcHF BPF kommt.

Vy 73 Friedrich
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dk4sx
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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #55 on: 06. April 2016, 09:39:31 »

Hallo Friedrich,

Da die Tiefpässe, die den Bandpässen im Empfangsfall in Serie geschaltet sind und zumindest nach meiner Messung eine gute Anpassung haben, macht es Sinn, auch die Bandpässe separat zu messen. Allerdings muss man beachten, dass die sehr dünnen Leitungen vom Rx-Eingang und bis zum Verbindungspunkt mit den Tiefpässen transformierende Eigenschaften haben. Dazu kommt, dass immer der PA-Ausgangstrafo parallel angeschaltet bleibt.

Vielleicht solltest Du von letzterem mal den Anschluss aus der Platine ziehen und schauen, was passiert.

Meine Empfindlichkeitsmessungen würden allerdings völlig daneben liegen, wenn der 20-m-Bandpass 12 dB Durchgangsdämpfung hätte!

Da ich die Tiefpässe im Sendefall nicht benutze und mir die Rx-Empfindlichkeit trotz der "krummen" Bandpässe reicht, optimiere ich die Bandpässe nicht weiter. Dazu fehlen mir die Minibauteile und der Platz auf der Platine.... Schade, dass Chris hier auf Kosten der Performance so extrem winzig entworfen hat.

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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #56 on: 06. April 2016, 10:19:33 »

Wir hatten die BPF mal mit den Muxer ICs durchgemessen (R1/R2 entfernt.
Die Kurven an sich waren noch ok, aber die Schalter verursachen zusammen ca. 2dB Dämpfung.
Wäre schön, wenn man dafür HF-tauglicheren Ersatz hätte.

Die Fotos der Kurven habe ich jetzt hier nicht zu Hand.

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Re:mcHF-HF-Messungen
« Reply #57 on: 06. April 2016, 14:52:27 »

Hallo Marcus,

es ist wie bei jedem Projekt oder gar auch bei professionellen Produkten. Wenn man genauer hinschaut findet man immer irgendwelche Mängel. Dafür ist das mcHF Projekt aber sehr preiswert und die ersten Empfangsversuche verliefen durchaus erfolgreich und die Signale des mcHF, die ich auf dem Band gehört habe, waren ebenfalls sehr ordentlich.

Was mich aktuell stört ist, dass dieses Gerät ohne "ordentliche" Bandinformation arbeitet, sodass ich zum Umschalten eines etwas leistungsfähigeren Oberwellenfilters erst die notwendigen Signale decodieren muss. Und dann noch die Pegel von 3,3 V auf 12 V wandeln... Viel extra Aufwand für prinzipiell sehr einfache Sachen.

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