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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  mcHF Projekt Deutsch / English (here you can discuss everything related to mcHF) (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: Tagebuch eines mcHF Einsteigers <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: Tagebuch eines mcHF Einsteigers  (Read 61286 times)
DL2JWL
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #150 on: 07. January 2016, 20:43:48 »

Hallo Chris,
hast du deine TPs schonmal unter Spannung angesehen?
Bei mir sieht das ganze auch so aus, aber mit Betriebsspannung sieht die Kurve ganz anders aus.
Ich nehme an das der Antennenschalter das ganze beinflusst.
Wenn man den C78 entfernt  kommt man der vorher gemessen Kurve schon  näher.
Das könntet ihr auchmal überprüfen und die Ergebnisse hier mitteilen.
Bin gespannt wie es ausgeht.

73 Wolfgang 
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #151 on: 07. January 2016, 21:36:46 »

Hallo Wolfgang,
du könnest recht haben.  Ich habe die Filter zwar im Betrieb gemessen und die Bandumschaltung über die CPU gemacht, aber zu diesem Zeitpunkt  war die Ansteuerung der Antennenumschaltung nicht fehlerfrei.  Ich werde das mal überprüfen.

73 Chris
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #152 on: 09. January 2016, 23:31:31 »

Heute abend habe ich endlich die Lösung meines Schwingproblems mit der PA lokalisiert. Jetzt wird klar, warum die vielen Modifikationen und Änderung in den letzten 2 Wochen kein Ergebnis brachten.

Das Problem liegt nicht in der PA, sondern in der RX/TX Umschaltung. Hier zunächst ein Video, indem ich den von TX_PA_OUT kommenden C78 unterbreche. Man sieht deutlich den Zuwachs an Leistung und das Schwingungspfeifen im Kontrollempfänger setzt aus:  https://youtu.be/lw3fUxVOwLc

Ich habe  daraufhin die Spannung an C78 // D3 oszillografiert (siehe Bild). Man sieht deutlich, dass die positiven Spannungsspitzen in den Bereich der Flussspannung von D3 plus D4 geraten.  Ich vermute, dass durch die Modifikation von R54 von 22k auf 3,9k  das notwendige negative Potential zusammenbricht. Mehr zur endgültigen Lösung -- hoffentlich;) - morgen.

Falls hier keine saubere Lösung gelingt, setze ich ein Relais ein.

Ohne C78 erreiche ich jetzt bei Uss 14V max. 17W auf 40m, 12W auf 20m und 9W auf 10m und zwar mit den klassischen T6/T7 und 2:3 bei T7. Vielleicht geht hier noch was!

Ihr könnt euch vorstellen, wie froh ich bin nach den 2 Wochen
73 Chris 
 c78.jpg
« Last Edit: 10. January 2016, 08:17:16 by DL1CR »
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #153 on: 10. January 2016, 10:57:49 »

Kann ich bestätigen 
Ohne C78 kein Schwingen mehr und problemlose Leistungseinstellung.

73 de Ronald
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #154 on: 10. January 2016, 11:16:19 »

Ronald, freut mich zu hören, dass es bei dir auch etwas bringt

Ich vermute, dass die Modifikationen
R54 von 22k auf 3,9k  und evtl.
R53 von 1k auf 220R  damit zusammenhängen. Vielleicht kannst du da mal schauen.

C78, RCF2, C79, MA4P7 habe ich bereits durchgemessen und nichts Auffälliges bemerkt. 

73 Chris
« Last Edit: 10. January 2016, 11:16:35 by DL1CR » Logged
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #155 on: 10. January 2016, 12:40:59 »

Hallo, das kann ich auch bestätigen.
Meine Gedanken waren auch ein kleines Relais dort einzubauen.
Man müßte mehr Sperrspannung an die Diode bringen, dann sieht auch der Tiefpass besser aus.
Nun habe ich noch ein Problem , die zweit Oberwelle von 17m ist nicht genügent unterdrückt.
Ich bin dabei den TP von 17m bis 10m zu ändern.
Jetzt liegt die zweite Oberwelle schon auf der Flanke mit ca. 20 dB Dämpfung.
Damit sollte genügend Unterdrückung vorhanden sein.
HW?

73 Wolfgang
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #156 on: 10. January 2016, 13:06:15 »

Diese Antennenumschaltung RX<->TX ist nur für absolut QRP geeignet. Mit 5W kein Problem, aber darüber wird die Schwellenspannung der Reihenschaltung der beiden Diode überschritten. Eine negative Vorspannung für die Dioden kann nicht erzeugt werden, weil die "negativste Spannung" eben 0V ist (und nicht weniger).

Ein Relais wäre mit Sicherheit die beste Lösung.

Komisch nur, dass das bei einigen zum Schwingen führt und bei anderen nicht.

vy 73
Andreas
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #157 on: 10. January 2016, 14:26:03 »

Hallo Chris

also die Bauelemente selbst  sehen unauffällig aus.
Alles nachgemessen und überprüft.
Im RX-Fall habe ich am Punkt RFC2/D3 0,8V
Die Dioden habe ich noch mal ausgelötet und gemessen: ok.

Allerdings vesteht ich die Schaltung nicht 100%ig.
Vor allem auf den unteren Bändern finde ich sehr seltsam, das ich am Punkt R54/C97/RFC2
sehr hohe negative Spannungen habe !
Bei 80m entstehen dort -19V 
Bei 40m sind es noch -15V und bei 30m nur noch -1,5V ?? Alles bei ~10W Sendeleitung !
Je weiter hoch die Frequenz geht, um so geringer die Spannung. bei 10m sind es noch -0,25V.
Eine Änderung von RFC2 testweise von 47µ auf 33µ (weil die gerade da sind) brachte keine Änderung.
An C78/D3 stehen übrigens ~75Vss bei 10W !! Selbst bei 5W sind es noch 64V.

Den großen Unterschied der negativen Spannung zwischen den oberen und unteren Bändern finde ich sehr merkwürdig.
Was wäre richtig, viel oder wenig Spannung ?

73 de Ronald




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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #158 on: 10. January 2016, 14:28:34 »

Hallo zusammen.

Ich würde gerne verstehen wie diese RX/TX Umschaltung funktioniert.

Nach Ansicht des Blockschaltbildes und des Schaltplanes wird die PA bei RX-Betrieb überbrückt. Im TX-Betrieb wird der dann spannungslose RX Vorverstärker über C81 und D4 kurzgeschlossen. Stimmt die Funktion so? 

73 de Uli
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #159 on: 10. January 2016, 14:39:48 »

Ganz einfach ausgedrückt:

Im Empfangsfall soll NUR D3 durchschalten, im Sendefall NUR D4.

D3 legt die Antennenspannung an den Empfängereingang (genauer gesagt an den BPF). Wenn gesendet wird, wird D4 durchgeschaltet, eventuell dort noch stehende HF wird dann über D4 an Masse geschaltet. D3 soll dann idealerweise komplett sperren.

Wenn HF über C78 kommt, wird die positive Halbwelle via D3 und D4 kurzgeschlossen und nur die negative bleibt übrig --> an der Anode von D3 stehen noch die negativen Halbwellen. Dadurch wird über RFC2 C79 aufgeladen --> es entsteht eine hohe negative Gleichspannung an C79. Und die sperrt D3...

vy 73
Andreas
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #160 on: 10. January 2016, 14:40:10 »

Hallo Uli

soweit ich das jetzt verstanden habe :
Im RX-Fall kommt das Signal von der Antenne, über den TP (ANT MET) zum Punkt <TX ANT PA>
Das heißt es liegt immer an der PA-Seite an !
Von dort geht es über C78, über die bei RX leitende D3, C81 zum Bandpass und dann zum Q1.

Im TX-Fall von der PA direkt zum TP und zur Antenne.
Der Punkt D3/D4 wird mit Spannung versorgt, dadurch wird D4 jetzt leitend und D3 sollte sperren. Dadurch ist an C81 keine Signal mehr vorhanden.

Das D4 im RX-Fall nicht leitet funktioniert nur wenn R53 klein genug ist um den Strom von R54 aufzunehmen und der Spannungsabfall kleiner als die Flußspannung bleibt.

Soweit mein Verständniss.

73 de Ronald
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #161 on: 10. January 2016, 15:06:41 »

Quote:
Wenn HF über C78 kommt, wird die positive Halbwelle via D3 und D4 kurzgeschlossen und nur die negative bleibt übrig --> an der Anode von D3 stehen noch die negativen Halbwellen. Dadurch wird über RFC2 C79 aufgeladen --> es entsteht eine hohe negative Gleichspannung an C79. Und die sperrt D3...

Ok, das verstehe ich, also ist eine hohe negative Spannug richtig.
Nur warum sind es ab ~9MHz aufwärtz nur noch -1,5V und weniger ?
Die HF-Spannung von ~67Vss bei 10W an C78 ist auf allen Bändern da.
Andererseits ist die Signalform über ~9MHz ok, unterhalb aber ziemlich verformt.
Wie auf Chris Bild zu sehen, schräges Dach und nach negativ verschoben.
Oberhalb 9MHz symetrischer Sinus.
Das passiert nur wenn C78 eingelötet ist.
Ich denke das könnte auch am Platienen-Layout liegen.
Auf der anderen Seite der Platiene sitzt der Treiber.
Möglicherweise koppet da was zurück.

73 de Ronald



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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #162 on: 10. January 2016, 15:44:16 »

Bei höheren Frequenzen haben die SMD-Induktivitäten RFC2 und RFC3 schon so hohe kapazitive Blindanteile, dass eben genau das passiert, was Du beobachtest.

Mit Rückkopplungen / Einwirkungen auf den Treiber hat das nichts zu tun.

Das ist/war auch der Grund, warum ich es auch auf die beiden Kollektordrosseln der Treiber abgesehen hatte. Klar: wenn die Schaltung nur aus den Bauteilen (und deren idealen Eigenschaften) bestünde wie im Schaltplan angegeben, sähe das alles anders aus. Aber in einer Ersatzschaltung wären die beiden Drosseln eine "wilde Verschaltung" von verschiedenen Blind- und Realanteilen. Wenn man die 47uH mit einem Netzwerktester untersucht, bekommt man einen "Multi-Parallelschwingkreis" zu sehen

So super wie die HF-Eigenschaften von SMD Kondensatoren, Halbleitern und Widerständen auch sein mögen: die der Induktivitäten sind NICHT berauschend bis zum K*****.

Das muß man immer im Hinterkopf behalten, wenn man eine Schaltung designed oder eine Schaltungs- und Funktionsanalyse macht...

vy 73
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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #163 on: 10. January 2016, 18:39:17 »

Gute Nachrichten für alle mit Schwingproblemen und eventuell auf für die mit zu geringer Leistung.

1. Nach dem Rückbau von R54 von 3,9k  auf die ursprünglich vorgesehen 22k  läuft  meine PA ohne Probleme.

2. Bei Zuschalten der RX Umschaltung durch C78 nimmt die Leistung nur ca. 5% ab, was ich tolerieren kann. Und das auf allen Bändern, insbesondere auch auf 20-10m.

Über die Theorie des PIN-Diodenschalters ist hier schon einiges geschrieben worden.  Ich habe dazu einiges gemessen und schreibe gerade an einer kurzen theoretischen  Begründung.

73 Chris

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Re:Tagebuch eines mcHF Einsteigers
« Reply #164 on: 10. January 2016, 18:51:23 »

Du hast ca. 6dB Verlust an Empfangsempfindlichkeit mit den Ursprungswerten gegenüber den modifizierten - es ist signifikant. Clint hatte das herausbekommen, und ich habe es selbst verifizieren können.

vy 73
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