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Amateurfunk Sulingen
Diskussions- und Newsboard des DARC-Ortsverbandes I40  |  allgemeine Kategorie  |  UHSDR Firmware (Moderators: DF8OE, DL1PQ)  |  Topic: Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR <- zurück vorwärts ->
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   Author  Topic: Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR  (Read 20711 times)
DF8OE
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Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« on: 11. July 2019, 08:02:16 »

Wer UHSDR unter Linux bauen möchte findet hier wichtige Infos.

Ich möchte aber (weil ich auch in Sachen Linux ein Projekt laufen habe - eine LIG Linux Interessen Gruppe) hier wirklich nur UHSDR-spezielle Fragen beantworten. Wer Tipps, Infos und Hilfe zu Linux allgemein möchte den möchte ich auf mein Linux-Forum verwisen. Ich möchte Synergieeffekte ausnutzen...

Linux ist nicht nur als Entwicklerplattform für Funkamateure interessant - auch die Tatsache, dass (wenn man die richtige Distribution wählt) sehr viele Amateurfunk-relevante Programme in brandaktuellen Versionen bereits in den Repositories vorhanden sind und nicht aus verstreuten Ecken des Internets selbst zusammengesucht und installiert werden müssen ist ein wichtiges Argument für Linux. Sind Programme in den Repositories dann bekommt man automatisch Updates bei Fehlerbereinigungen und neuen Features - ganz bequem...

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Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:38:48 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #1 on: 11. July 2019, 19:31:29 »

ich installiere mir gerade das archlinux 2019.07.01 in eine Oracle VM Box weil ich die ohnehin auf dem Win10 laufen habe.....
Bin gespannt ob ich das ans Laufen bekomme 

EDIT:
Archlinux läuft in der VM Virtual Box 

genug für heute....morgen teste ich dann das compilieren
« Last Edit: 12. July 2019, 07:34:04 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #2 on: 12. July 2019, 05:55:15 »

Wen Du Fragen oder Probleme mit Arch Linux hast helfe ich Dir hier gerne weiter...

Arch besticht im Vergleich mit anderen Distributionen durch

  • hochaktuelle Software (so ist dort der Kernel 5.2.0 im Einsatz)
  • es ist eine "Rolling Release" (es gibt also niemals einen Versionssprung der nach sich ziehen würde, dass Du entweder eine Upgrade-Orgie oder eine Neuinstallation machen musst)
  • täglich (!!) Bugfixes und neue Features

Allerdings ist etwas Umstellung in der Denkweise des Paketmanagements notwendig wenn man von Debian kommt. So muss man z.B. die AURs aktivieren (Arch User Repositories) um den vollen Softwareumfang zu bekommen.

vy 73
Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:34:17 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #3 on: 12. July 2019, 06:15:58 »

Danke Andreas, wobei ich Deinen letzten Absatz naturgemäß nicht verstanden habe.....
Ich hatte zwar bisweilen ein Dualbootsystem mit Linux und Windows und auch einen Raspberry Pi wo das Quisk für den HiQSDR unter Linux drauf läuft, aber ich bin quasi Neueinsteiger. Mir fehlt die Praxis!
Das Dualbootsystem habe ich, weil es für mich unpraktisch war, aufgegeben.

Die Arch Installation verlief gestern praktisch problemlos.
Ich hatte im Internet ein To Do gefunden welches genau meiner Konstellation entsprach.
Sprich Oracle VM unter Windows10
In der VM kann ich mir später noch weitere Distributionen zum experimentieren bereitstellen.

Heute Abend erledige ich dann den Rest.....
Ich bin schon sehr gespannt auf die Compiler-Ergebnisse was Zeitbedarf und vor allem Größe angeht.
Wobei die Größe bei meinem H7 (im SParrow) sicherlich keine Probleme bereiten sollte.

EDIT:
mich erreichte eben eine PN worin ich gebeten wurde die Schritte aufzuzeigen um das Archlinux in eine VM zu packen.
Das mache ich gerne am Wochenende in einem extra Thread....

« Last Edit: 12. July 2019, 07:34:33 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #4 on: 12. July 2019, 06:31:46 »

Du wirst die gleichen Binary-Größen erreichen wie die aus unserem Binary-Downloadbereich. Je nach Toolchain (aktuell ist in Arch noch die von Ende letzten Jahres die neueste aber ich denke es kann nur noch Tage dauern dann ist die vom 10. Juli in den Repositories verfügbar) schwankt das um ein paar Kilobytes. Bie der Firmware ist das sicherlich unbedeutend, beim Bootloader kann das entscheidend sein, denn wir kratzen sehr stark an der 32KB-Grenze beim F4 und beim F7 (beim H7 ist aufgrund einer anderen Aufteilung des Flashspeichers keine 32KB-Begrenzung).

Bei Arch gibt es das zentral gepflegte Repo (wie bei Debian) - das ist aber wesentlich kleiner als bei Debian. Es umfasst etwa 20% des Debian-Repos. Zusätzlich können einzelne Entwickler ihre tollen Projekte (nach passieren diverser Schutzmechnismen) auch direkt anbieten und pflegen - das erfolgt in den AURs. Dort liegen die Programme nicht als Binaries vor, sondern meistens im Quellcode (!!). Unter Arch gibt es Helperprogramme wie "yay". Diese installieren Dir Programme aus den AURs wie aus den Hauptrepos. Dabei wird der Quellcode heruntergeladen, dann kompiliert und im Abschluss ein installierbares Paket gebaut das dann installiert wird. Das alles findet auf deinem eigenen Rechner statt - automatisch! Die Möglichkeiten, die sich dadurch einem erfahrenen User bieten, sind sehr vielfältig, und der Anfänger braucht es nicht zu verstehen, weil es ja automatisiert abläuft. Nur brauchst Du um die AURs nutzen zu können noch ein paar Programmpakete - vorher "siehst" Du die AURs gar nicht 

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Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:34:47 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #5 on: 12. July 2019, 06:37:49 »

ah ok, ich denke das wird noch etwas dauern bis ich damit zurecht komme....
Vielleicht ist es sinnvoll hier im Firmware Bereich einen extra Thread zu starten der sich nur mit
der Linux Umgebung und dem "Bauen der UHSDR" beschäftigt.

Wenn da ein paar OMs mitmachen wird das sicherlich mehr als nur ein Monolog 
Einer hat sich ja schon gemeldet.
« Last Edit: 12. July 2019, 07:35:02 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #6 on: 12. July 2019, 06:51:16 »

Hier muss ich meine "speziellen Projekte" berücksichtigen, die ALLE vorankommen sollen und müssen. Und eines davon ist eine LIG (Linux Interessen Gruppe). Dieser Gruppe die (gemessen an der amateurfunk-sulingen Gruppe) noch ganz am Anfang steht möchte ich keine Inhalte entreißen.

Ich denke dass die Probleme rund um das Bauen von UHSDR hier in diesem Board richtig untergebracht sind. Sollten sich tatsächlich mehr Leute finden, die mal in Linux reinschnuppern wollen, würde ich diesen Support aber gerne im Bereich meiner LIG geben - dann sind die Synergieeffekte größer. Also für mich klare Trennung nach "UHSDR-bezogen" und "allgemein Linux bezogen".

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Andreas
« Last Edit: 12. July 2019, 07:35:15 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #7 on: 13. July 2019, 17:12:47 »

Eben gerade ist die Toolchain vom 10.07. in den Repos von Arch Linux aufgetaucht. Hat knappe drei Tage gedauert.

Bei Debian wird das Monate - vielleicht auch länger als ein Jahr dauern bis die da in den Repos ist...

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Andreas
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #8 on: 13. July 2019, 19:26:04 »

Andreas, danke das Du einen eigenen Thread daraus gemacht hast!

Eine Frage am Rande Andreas, nutzt Du das Archlinux ausschließlich von der Kommandozeile oder hast Du eine grafische Oberfläche, ich meine sie nennt sich "X", eingerichtet?


@all
Für die ersten Gehversuche unter Archlinux finde ich das hier ganz brauchbar:

https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #9 on: 14. July 2019, 07:56:03 »

Ich habe natürlich auch eine grafische Oberfläche - und in die bootet das System sogar "default" 

Da ich Linux-Komplettsysteme auch zum Verkauf anbiete (https://www.come-2-linux.de) habe ich sogar ein System zusammengestellt, dass sehr viele verschiedene grafische Oberflächen hat wie KDE, Gnome, Cinnamon, Mate, LXDE, Xfde, Tde und etliche mehr...

Persönlich arbeite ich mit dem KDE. Wenn ich eine (oder meistens gleich mehrere) Konsolen brauche mache ich sie mir einfach in einem Fenster auf. Dann können die anderen Anwendungen gleichzeitig im Blick bleiben.

Bislang habe ich die Distribution "Antergos" genommen. Das war (muss ich leider sagen) ein Arch mit einem schönen grafischen Installer - leider wurde das Projekt im Mai beendet. Aber wie Phönix aus der Asche (das ist bei Open Source normal) entsteht gerade jetzt der Nachfolger, der es dem Anfänger wieder leicht macht, ein schickes Arch zu installieren: https://endeavouros.com .In den nächsten Tagen wird released. Mich interessiert das nur am Rande, weil meine Systeme, die ich anbiete, im Laufe von Jahren "gewachsen" sind und ich diese Images für eine Installation verwende...

Das WIKI von Arch ist ganz ausgezeichnet - die Community ist eher nicht so nachtragend bei DAU-Fragen. Da war die Antergos-Community toleranter, und genau die wird in EndeavourOS wiederzufinden sein.

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Andreas
« Last Edit: 14. July 2019, 07:57:09 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #10 on: 14. July 2019, 09:06:15 »

Danke für Deine Ausführungen Andreas 

Auf Windows kann und werde ich nicht verzichten, aber Linux bekommt jetzt eine Chance bei mir. Vielleicht finde ich ja über die UHSDR Entwicklung hinaus doch noch Gefallen daran 
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #11 on: 14. July 2019, 10:08:57 »

Bei mir ist im Jahr 2000 der Hebel umgelegt worden. Damals stand ich (mal wieder) vor einer Neuinstallationsorgie von Windows (gefühlt die 5. innerhalb eines Monats) und ich bin zu der Entscheidung gekommen, lieber meine Energie in etwas zustecken was von Dauer ist und mir nicht ständig den Geldbeutel und mein Zeitkonto belastet als die x. Windows-Neuinstallation zu machen. Sicher waren die Anfänge damals noch schwieriger als heute (es gab keinen wirklich anfängertauglichen Installer, vieles MUSSTE man auf der Konsole machen - kein grafisches Tool dafür da) etc. - aber ich habe mich durchgebissen und die Entscheidung niemals bereut. Seit 2000 mache ich ALLES - egal ob beruflich oder privat - nur noch mit Linux. Auf meinen Smartphones und Tablets läuft LineageOS und ein Apfel, Fenster, eine Alexa oder Siri, ein Ipad oder Iphone kommt mir nicht ins Haus (auch nicht wenn ich Geld beigelegt bekomme)... Ich habe mit SuSE 4.6 begonnen, bin dann 2004 zu Ubuntu gewechselt, und als mir das wieder zu Mainstream und in eine (Unternehmer-)Richtung abgewandert ist bin ich bei Debian selbst gelandet. Zuerst "Debian Stable", dann weil mir auch hier die Versionssprünge mit Updates eines gesamten Systems alle paar Jahre auf den Senkel gegangen sind zu "Siduction" (das ist eine Rolling Release basierend auf "Debian experimental), und als mir selbst da die Softwarepakete zu alt waren seit etwa 9 Monaten bei Arch.

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Andreas
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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #12 on: 14. July 2019, 19:23:41 »

es passiert genau das was ich an Linux immer so hasse....

Du gibst Befehle mit Parametern ein die man als Einsteiger nicht kennen kann.
Das alles nachzulesen dauert unendlich lange. Das Verstehen noch länger.
Dann läuft das im Grunde und plötzlich funktioniert das Installieren weiterer Pakete nicht mehr

Wiki schreibt nach dem ersten Reboot (der auch normal klappt! mit deutscher Tastatur und deutschen Meldungen)

Quote:
Jetzt, das heißt bevor wir uns der grafischen Oberfläche und/oder Multimedia zuwenden, ist ein guter Zeitpunkt, ein paar zusätzliche Dienste zu installieren und zu aktivieren.

Also "pacman -S acpid dbus avahi cups cronie" eingegeben

und zack es wird nichts installiert.... kein Netzwerk sinngemäß.

"ping www.google.de" funktioniert auch nicht mehr.

ich habe das jetzt Archlinux 6x komplett neu aufgesetzt und bin dabei nach drei Anleitungen vorgegangen wovon zwei
speziell meinen Fall der Installation in einer VM behandeln.
Es hängt immer an der gleichen Stelle.

Ein Windows10 habe ich in 15 Minuten vom USB Stick auf einem frischen Rechner installiert und das läuft.
Linux zickt, mit für mich total kryptischen Meldung, rum 
Ich gebe das mit der VM jetzt erst mal auf und versuche es nochmal auf einem ausgedienten DELL Notebook.....
« Last Edit: 14. July 2019, 19:25:17 by DL8EBD » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #13 on: 15. July 2019, 04:09:29 »

Du stehst vor einem leicht lösbaren Problem, weil Du
1) genau angezeigt bekommst was nicht funktioniert
2) es unter Linux einfache Möglichkeiten gibt das vorliegende Problem mit ein oder zwei Kommandozeilenbefehlen zu beheben.

Unter Windows gibt es für 99,9% "Automaten", die es auch jemanden völlig ohne Sachkenntnisse ermöglichen es zu nutzen. Diese Automaten gibt es unter Linux nicht und genau das ist der Grund warum ich es jedem Windows (oder MacOS) vorziehen würde. Ich will bestimmen und wissen was da passiert - das soll weder Microsoft noch Apple tun.

Ich würde jetzt folgendes tun:
1) zu "root" werden
2) mit "ifconfig" die Netzwerkdevices anzeigen lassen

Sind alle da - oder nur das "lo"? Wenn nur letzteres da ist fehlt deine "eigentliche Netzwerkkarte". Die heißt in einem System das auf realer Hardware läuft "enp..." (da kommen noch ein paar Zeichen hinter). In einer Windows-VM hatte ich sowas logischerweise noch nie laufen.

Fehlt das Netzwerkdevice, kannst Du alle (auch die inaktiven) mit "ifconfig -a" anzeigen lassen. Und wenn dann das richtige Netzwerkdevice zu sehen ist kannst Du es mit "ifconfig <Name des Devices> up" aktivieren. Dann nochmal mit "ifconfig" nachschauen, ob es jetzt da ist (und auch eine IP-Adresse zugewiesen bekommen hat). Wenn nicht, muss noch geklärt werden wie das Netzwerkdevice seine IP-Adresse bekommt (DHCP?)

Ohne Fachwissen ist man in meinen Augen nicht in der Lage, ein Betriebssystem zielgerichtet und ohne Neuinstallation (!!) zu warten oder reparieren. Sich auf Automaten zu verlassen ist in meinen Augen keine Lösung. Mit Closed Source und Automaten ist man nicht in der Lage zu beurteilen was alles in deiner "Büchse der Pandora" noch so werkelt was Du gar nicht haben willst. Und Du bist meistens nicht in der Lage in die Funktion der Automaten einzugreifen und etwas anderes zu tun als der Automat will. Der will "meistens" das was Du willst - aber je ausgefallener deine Ansprüche sind desto öfter willst Du eben doch was anderes.

Das ist der Punkt an dem man lernen muss zu verstehen was das alles ist, wie es zusammenhängt und wie man wirklich Herr seines Systems wird. Die ersten 4 Wochen sind sehr hart, dann geht es schon leichter, und nach einem Vierteljahr ist man (bei täglicher Nutzung) schon recht gut drauf.

Wenn man das nicht investieren will ist man bei Linux in der Tat falsch. Ohne Grundverständnis (und das muss man auch bei jahrzehntelanger Nutzung von Windows lernen weil man es da weder braucht noch bekommt) geht gar nichts. Mit Grundverständnis hast Du aber den "Turbo" in der Hand und holst aus dem System Sachen raus wo andere noch nicht mal verstehen was Du da machst 
Es hat jeder selbst in der Hand welchen Weg er gehen will.

Würde ich nicht so denken wäre ich nicht an die Sache rangegangen, meine RF-Platinen mit FPGAs zu bestücken - es fehlte ja das Grundwissen...

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Andreas
« Last Edit: 15. July 2019, 04:12:24 by DF8OE » Logged

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Re:Linux als Entwicklungsplattform für UHSDR
« Reply #14 on: 15. July 2019, 04:32:55 »

Nachtrag:

Da ich seit 17 Jahren erfolgreich Linux in meinem näheren Bekanntenkreis verbreite und das auch beruflich nutzen wollte kenne ich natürlich das Henne/Ei-Problem:
Du kannst Dir kein wirklich gutes System selbst installieren (Ubuntu ist wesentlich einfacher - aber kommt mittlerweilen auch irgendwie aus dem Hause Microsoft und trägt auch schon etliche überflüssige Automaten und Telemetriesender in sich) weil Dir die Grundkenntnisse fehlen und hast so von Anfang an Frustration. Diese Lücke habe ich mit meinem Geschäftsmodell "come-2-linux" geschlossen: Es gibt ein komplett vorinstalliertes System von mir auf dem jede Menge zusätzlicher Software und viele verschiedene grafische Oberflächen gleich mit drauf ist - und dieses System läuft auf so gut wie jeder Hardware wo Du sdie Platte anschließt  . Dann kann man den ersten Schritt sozusagen überspringen und gleich loslegen.

Besser ist/wäre es wenn man sich die Zeit nimmt und Geduld mit sich hat es sofort selbst zu verstehen und zu lernen. Ist aber nicht jedermanns Sache.

Es gibt nichts umsonst auf der Welt. Entweder man bezahlt mit Geld oder man bezahlt mit seiner Zeit und einer gewissen Anstrengung.

Wenn man mit Geld bezahlt hat man den Vorteil dass man es sofort bekommt und sich nicht groß bewegen muss (Bequemlichkeit first). Man hat aber den Nachteil dass man es auch in Zukunft kaum anders lösen kann als mit Geld: man kommt in Abhängigkeit und wird im Grunde unglücklich, weil man ständig Geld in die Hand nehmen muss und keine Erfolgserlebnisse bekommt.

Wenn man den anderen Weg geht muss man seinen inneren Schweinehund überwinden und zahlreiche Scheinargumente die in einem kreisen erstmal besiegen ("ich habe keine Zeit", "das kostet mir zuviel Mühe", "ich habe es ja vorher gesagt: alles Mist dieses Linux alles kryptische Befehle"). Dann muss man ein gewisses Durchstehvermögen haben und bereit sein vieeel zu lernen. Als Vorteil wird man wenn man den Weg erfolgreich gegangen ist etwas besitzen, was einem keiner mehr wegnehmen kann. Das man für sich selbst, für seine Freunde und Bekannten und für jeden anderen weiterbringend anwenden kann. Und so ganz nebenbei hat man die Basis dafür gelegt, immer mehr Details bei seinen Tauchgängen zu erkennen die man vorher weder gesehen noch erwartet hat...

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